175 Jahre Fotografie
Blick aus dem Fenster in Le Gras, Joseph Nicéphore Niépce. Früherbst 1826. Belichtungszeit: 8 Stunden. |
Folgt man der Datierung der Kunsthistoriker, dann feiert heute die Fotografie ihren 175. Geburtstag. Am 19. August 1839 wurden die ersten Daguerrotypien in der Pariser Akademie der Wissenschaften gezeigt.
Anlaß genug für mich, heute zu feiern, da ich beim 200. Geburtstag nicht mehr dabei sein werde. Gedenken wir vor allem dreier Väter der Fotografie:
Louis Jacques Mandé Daguerre (1787-1851)
Joseph Nicéphore Niépce (1765-1833)
William Henry Fox Talbot (1800-1877)
Von den vielen Pionieren, denen die Fotografie ihre weitere Entwicklung verdankt, möchte ich noch Oscar Barnack (1879-1936) erwähnen, der vor hundert Jahren die Ur-Leica entwickelte und damit die schnelle und mobile Kleinbildfotografie ermöglichte.
In diesen Tagen werden viele Artikel zu diesem Thema erscheinen. Mein Dank gilt all den Fotografinnen und Fotografen, die mich sehen lehrten, und den ungenannten Ingenieuren und Technikern, die mir im Laufe von mehr als 30 Jahren immer besseres Werkzeug in die Hand gaben.
Dieses Werkzeug verhalf mir zu Erkenntnissen und Begegnungen, ohne die mein Leben ärmer gewesen wäre.
Über das vermutlich älteste Foto der Welt
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