Dienstag, 2. Oktober 2012

Von Cranz nach Buxthude | 1. Oktober 2012


Für Oktober habe ich mir viel zu schreiben vorgenommen, nachdem ich die Materialsammlung zur Hälfte abgeschlossen habe. Die Fotografie muß dann etwas zurückstecken.

Aber an so einem Herbsttag hält mich nichts am Schreibtisch. Mit der Fähre geht es nach Finkenwerder, wo am Fähranleger ein Motiv für Facebook auf mich wartet:



Schnell ein Foto mit dem iPhone, dann mit der Kamera. Aber weiter, denn heute will ich auf dem Este-Deich nach Buxtehude wandern.

Start ist die Bushaltestelle Estebogen in Cranz. Im Rucksack die bereits bewährte kleine Ausrüstung mit den beiden D300s, dazu das 10-24er, das 60er Makro und das ›Spaziergangsobjektiv‹: das 18-300er, für das Lightroom endlich ein Objektivprofil anbietet. Dazu iPad und eine Wasserflasche. Das muß reichen, denn vor allem will ich was für meine Kondition tun. Mal sehen, was sich auf dem Wege für Bilder ergeben.




Zunächst einige typische Häuser des Alten Landes:






Die Landschaft ist unspektakulär, präsentiert sich heute im klaren Oktoberlicht mit harten Kontrasten und reinen Farben. 












Neue Architektur gibt es ebenfalls:


Estebrügge liegt ungefähr auf halbem Wege.




In Estebrügge überquere ich die Este und mache eine kleine Pause bei Kaffee und Kuchen in Feldtmanns Brücken-Bäckerei.




Der Hinweis im Fenster hat mich neugierig gemacht, ich frage nach und lerne ein weiteres Beispiel dörflicher Gerüchteküche kennen.


Das obligatorische Selbstporträt im Spiegel:


›De ole Schipper‹ neben der Sparkasse:






Hinter Estebrügge ist die Deichkrone unbefestigt mit Ausnahme kurzer Strecken vor den Häusern auf dem Deich. Gehen wir also auf kurzem Rasen.








Im Gegensatz zur Strecke zwischen Cranz und Estebrügge sind Sitzbänke zwischen Estebrügge und Buxtehude rar: Eine einzige steht auf dem Deich …



… genau gegenüber dem großen Teich.


Kleine Rast, ein Blick in die E-Mails und Facebook-Nachrichten, ein paar Intervallaufnahmen … 




Wozu habe ich schließlich das Gorillapod mitgenommen?



Da kommen Radfahrer und beleben das Motiv.



Buxtehude kündigt sich mit seinen Außenbezirken an:






Ich bummle durch die Altstadt, sammle Material für die Serie ›Fußgängerzonen‹ und esse ein spätes Mittagessen im Din Hau. 


Mit Pausen zum Fotografieren habe ich für die ca. 13 km zweieinhalb Stunden gebraucht. Das nächste Mal werde ich von Buxtehude nach Cranz wandern. Vorgemerkt: Auf jeden Fall nächstes Jahr die Obstbaumblüte ansehen! Und sollten wir wieder mal einen richtigen Winter mit Schnee bekommen, könnte die Strecke sehr reizvoll sein.

Nach dem Mittagessen fahre ich mit der S-Bahn nach Stade, sammle dort Eindrücke und Bilder, aber das ist ein anderes Thema.

Fazit: Ein schöner Herbsttag, eine Strecke, die abwechslungsreich genug ist, gut für die Kondition und die Kopfarbeit im Gehen. Danach geht es erfrischt an den Schreibtisch.