Sonntag, 18. Oktober 2020
Donnerstag, 15. Oktober 2020
Jubiläum | 37 | Anniversary
Als ich meine Nikon FG kaufte, wollte ich nur bessere, d.h. schärfere, Fotos machen als mit der wenig benutzten Pocketkamera. Was aus diesem Wunsch in den folgenden Jahren werden würde, konnte ich mir nicht vorstellen.
An diesem Jubiläumstag begreife ich, wie sehr jener Kauf mein Leben beinflußte, ja veränderte. Langsam lernte ich sehen. Von der Beherrschung der technischen Aspekte kam ich immer mehr zu einer Auseinandersetzung mit dem, was ich sah.
Der entscheidende Schritt war der Wechsel zur digitalen Fotografie 2005. Er wurde erleichtert durch die Tatsache, daß ich die manuell fokussierbaren Objektive weiter verwenden konnte. Am wichtigsten war, daß nun der Prozeß der Ausarbeitung der Fotos in meinen Händen war. Nach einigen vorsichtigen Schritten wagte ich dann die Präsentation meiner Bilder in diesem Blog und auf meiner Website.
Inzwischen nutze ich gut ein Dutzend Objektive der neuesten Generation an Kameras im DX- und FX-Format. Aktuelle Arbeitspferde sind die D4 und die D500. Die über zehn Jahre alten D700 und D300s werden ebenfalls eingesetzt.
Will ich keine Kamera auf einen Spaziergang mitnehmen, dann greife ich doch zur ›Baby-Nikon‹ D3200.
Mindestens so wichtig wie die Ausrüstung sind die Bücher, die mir die Arbeiten der großen Fotografen nahebrachten. Von der Lehrbüchern über Fotografie förderten und beeinflußten mich am meisten die von Michael Freeman.
All das, Ausrüstung und Bücher, wäre nichts gewesen, ohne die Gelegenheiten, Theorie in die Praxis umzusetzen. Die Begegnung mit Menschen, die fotografische Begleitung, manchmal nur kurze aber intensive Momente, haben mein Leben bereichert.
Im Laufe der Jahre ist die Fotografie für mich eine Art zu leben geworden.
When I bought my Nikon FG, I just wanted better to take better, i.e. sharper, photos than with my little-used pocket camera. I couldn't imagine what this wish would lead to in the following years.
On this anniversary, I realise how much that purchase influenced my life and even changed it. I slowly learned to see. After mastering the basic technical aspects, I more and more focussed on understanding what I was seeing.
The decisive step was the switch to digital photography in 2005. It was made easier by the fact that I could continue to use the manually focusable lenses. Most importantly, I gained control over post production and embraced the opportunities of digital presentation of my pictures.
I now use a dozen or so lenses of the latest generation with DX and FX format cameras. Current workhorses are the D4 and D500. The D700 and D300s, which are over ten years old, are still used.
If I don't want to take a camera with me for a walk, then I'll grab the ›Baby Nikon‹ D3200.
At least as important as the equipment are the books that introduced me to the work of the great photographers. Of all the textbooks on photography, I was most enlightened and influenced by Michael Freeman’s books.
All of this, equipment and books, would have meant nothing without the opportunity to put theory into practice. Meeting people, accompanying them with my camera, sometimes only for short but intense moments, has enriched my life.
Over the years photography has become a way of life for me.